Wir sind für dich da.
Streetwork mit Menschen in der Sexarbeit und Prostitution
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Unterstützung
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Empfänger: Arkade e.V.
IBAN: DE67 6505 0110 0101 131366
BIC: SOLADES1RVB
Verwendungszweck: MISA Streetwork Spende
Was uns ebenfalls hilft:
- Jobmöglichkeiten
- vorurteilsfreie Vermieter*innen
- Sachspenden (z.B. Hygieneartikel und Kondome)
Unser Angebot
... für Menschen in der Sexarbeit und Prostitution
- Aufsuchende Sozialarbeit und Streetwork
- Psychosoziale Beratung
- Vermittlung an medizinisches Fachpersonal / gesundheitliche Versorgung
- Hilfe und Unterstützung bei Schwangerschaft
- Fachliche Beratung und Begleitung zu Ämtern und Behörden
- Umstiegs- und Ausstiegsberatung
- Vermittlung zu weiteren Hilfen und anderen Fachstellen
- Unser Projekt "WORKSplus" für Menschen, die den Wunsch haben sich beruflich neu zu orientieren. Hier gehts zu weiteren Infos: KLICK
- Unser Projekt "SELMA"- Sensibilisierung und Empowerment für Menschen in der Prostitution.
... für Fachstellen und Öffentlichkeit
- kollegiale Fachberatung zu den Themen Prostitution/ Sexarbeit und angrenzenden Bereichen
- Bildungsarbeit für die interessierte Öffentlichkeit
- Aufklärung und Prävention
- Präventionsprojekt an Schulen "Loverboy-Masche - Sag nein, wenn aus Liebe Prostitution wird!" für Schulen, Einrichtungen und Institutionen. Hier gehts zu weiteren Infos: KLICK
- Das Projekt SELMA bietet ein Fortbildungsangebot an, das sich u.a. an Mitarbeiter*innen des Hilfesystems richtet und diese für die Themen und Bedürfnisse von Menschen in der Prostitution/Sexarbeit sensibilisieren soll.
Der Link für weitere Infos und zur Anmeldung: KLICK
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Standorte
Äußere Ailinger Straße 117, 88046 Friedrichshafen
Eisenbahnstraße 30, 88212 Ravensburg
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Weitere Infos

Projekt WORKSplus
Berufliche Neuorientierung

MISA Arkade e. V. ist gemeinsam mit der
Beratungsstelle Aspasia der AIDS-Hilfe Pforzheim e.V., und dem ebenfalls in Pforzheim ansässigen
QPRINTS&SERVICE gGmbH ausführender Standort des überregionalen Netzwerkprojektes WORKSplus der Werkstatt PARITÄT gGmbH.
Das Projekt richtet sich an Menschen in der Prostitution, die einen Beratungs- und/oder Unterstützungsbedarf haben. Der Fokus liegt dabei insbesondere auf Menschen, die den Wunsch und das persönliche Interesse haben, sich beruflich neu zu orientieren. Hier bieten wir im Rahmen des Projektes Unterstützung, Coaching und Maßnahmen zur beruflichen Neuorientierung oder zum Umstieg an.
Das Projekt WORKSplus wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Mitteln der Europäischen Union im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus in Baden-Württemberg und aus Landesmitteln gefördert.




Loverboy-Masche
Sag Nein, wenn aus Liebe Prostitution wird!
Für viele junge Frauen in der Prostitution ist die Loverboy-Masche der Einstieg in die Prostitution. Bei dieser Methode wird vor allem minderjährigen Mädchen eine Liebesbeziehung vorgegaukelt. Die Täter sind oft charmant, jung und gutaussehend und bahnen den Kontakt über soziale Medien an. Das Opfer wird vom Täter abhängig gemacht. Dann wird eine Notsituation – häufig Schulden – vorgeschoben. Die scheinbar einzige Lösung: Das Opfer prostituiert sich, um Geld heranzuschaffen. Wie viele solcher Fälle es gibt ist nicht polizeilich erfasst. Viele Betroffene zeigen den Loverboy nicht an, obwohl die Masche als Straftat gilt, nämlich Menschenhandel und Zwangsprostitution. Um potenzielle Opfer zu schützen klärt das Team MISA an Schulen über die Loverboy-Methode auf.
In zwei Schulstunden wird erklärt was die Loverboy-Masche ist, wie man sie erkennen kann und wo man Hilfe findet. Außerdem gibt es Raum für Diskussionen und Fragen. Durch verschiedene Übungen lernen die Schülerinnen und Schüler Grenzen wahrzunehmen, zu achten und zu kommunizieren. Dadurch sollen die jungen Menschen gestärkt und für Übergriffe sensibilisiert werden. Das Präventionsprojekt „Die Loverboy-Masche – Sag Nein, wenn aus Liebe Prostitution wird!“ kann von Schulen, Einrichtungen und Institutionen gerne bei uns angefragt werden.

Projekt SELMA
Sensibilisierung und Empowerment für Menschen in der Prostitution

Das im Rahmen des EhaP Plus durch den Europäischen Sozialfond geförderte Verbundprojekt „SELMA – Sensibilisierung und Empowerment für Menschen in der Prostitution“ steht auf zwei Beinen: Einerseits stellen die Projektpartner Aidshilfe Tübingen-Reutlingen sowie Arkade e.V. in den Landkreisen Ravensburg und Bodenseekreis niedrigschwellige Beratungsangebote für besonders von Armut und Ausgrenzung betroffene Menschen in der Prostitution zur Verfügung (Empowerment). Andererseits dient das Projekt im Sinne der Anti-Stigma-Arbeit dazu, die breite Öffentlichkeit sowie (künftige) Mitarbeiter*innen von Behörden anhand von Workshops, Veranstaltungen sowie Kampagnen in den sozialen Medien über das komplexe und umstrittene Thema „Prostitution/ Sexarbeit“ zu informieren (Sensibilisierung).

